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Archiv der Kategorie: Orte

Der Firuntempel zu Gareth (2)

>> … Die Wände des Tempelgebäude besteht gänzlich aus roh behauenen Stämmen der Firunsföhre, das Dach ist mit Reisig von Birken gedeckt. Es misst 10 Schritt in der Länge und 6 in der Breite. An den Längsseiten befinden sich je vier halbschrittbreite Fensteröffnungen, die einzige Tür blickt über die Lichtung gen Süden. An den Seiten beträgt die Höhe zweieinhalb Schritt, in der Mitte fünf Schritt. Der Hauptraum nimmt die gesamte Breite und drei Viertel der Tiefe des Gebäudes ein. Seine Rückwand wird von einer Art Vorhang aus Häuten verschiedener Tiere gebildet, dahinter befindet sich der Privatraum der Geweihten. Genau in der Mitte des Vorhangs wurde ein Firunsbär im Scheesturm auf die Haut eines Firunsbären gemalt. In der Südwestecke werden Waffen und andere Jagd- und Wildnisausrüstung aufbewahrt. An  West- und Ostwand hängen Ölgemälde, auf denen Heilige FIRuns zu sehen sind. Im Westen sind Firungald (zwischen ersten und zweiten Fenster), Jarlak (zwischen zweitem und dritten Fenster) und Mikail (in der Nordwestecke) dargestellt, im Osten Grimma, Garadan und Isegrein. In der Südostecke steht ein Altar der Ifirn. Auf dem Tempelgelände stehen außerdem noch ein Brunnen und ein Räucherschuppen mit Vorrichtungen zum Verarbeiten von erlegtem Wild. <<
 – aus dem „Verzeichnis aller FIRuntempel und FIRunschreine“, geführt vom Haus der Ewigen Stelen, dem Firuntempel in Trallop, Eintrag zuletzt aktualisiert im Peraine 1002 BF von Runawart von Gareth.

Jenes Verzeichnis wird seit Jahrhunderten von den Tralloper Geweihten geführt und kann bezüglich der Tempel als vollständig betrachtet werden, bei den Schreinen sieht dies schon anders aus.

 
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Verfasst von - 02/05/2014 in Orte

 

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Der Firuntempel zu Gareth (1)

>> … Bei der Rückkehr nach Gareth fiel mir in einem Wäldchen kurz vor den Ausläufern der Stadt ein schmaler, frisch gekiester Weg auf, den es vor drei Jahren noch nicht gab. Da ich nicht wusste, wohin dieser führte, folgte ich ihm. Nach einigen hundert Schritt endete der Kiesbelang, doch der Weg blieb gut erkennbar. Wohl ein Viertel einer Stunde war verstrichen, als sich das Laubdach des dichten Waldes unvermittelt öffnete und mir kurz ein eisiger Hauch entgegenwehte. Ich befand mich am südlichen Ende einer großen, exakt ovalförmige Lichtung von 80 Schritt Länge und 50 Schritt Breite. Der Waldrand bestand im südlichen Drittel aus Birken, sonst ausschließlich aus Firunsföhren. Am gegenüberliegenden Ende erblickte ich ein geräumiges Blockhaus und einige Schritt davor einen schritthohen, ebenso tiefen und doppelt so breiten Felsblock. Diesem näherte ich mich nun über die immer noch (es war Nachmittag) mit Reif bedeckte Wiese. Noch bevor ich das entsprechende Zeichen über der Tür das Hauses erkannte, wurde mir bewusst, dass ich ein Heiligtum FIRuns betreten hatte. … <<
 – aus einem Reisebericht der Avesgeweiten Shydlin ya Moronbur aus dem Jahr 1001 BF, aufbewahrt im Avestempel zu Gareth

 
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Verfasst von - 02/05/2014 in Orte

 

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