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Auf der Spur des Wolfes

10 Aug

Wir verließen Festum in richtung Vallusa, jener Hafenstadt, die auf einer Insel in der Mündung der Misa liegt. Ihr markantes Wahrzeichen ist der 20 Schritt hohe Feuerturm des Ingerimm-Tempels, der mit seiner ewig brennenden Flamme Schiffen den Weg zeigt. Wir vermuteten in ihr die Stadt, in der Ingerimm Efferd trotzt und begannen mit unseren Nachforschungen über den Steppenwolf.

Tatsächlich stießen wir in Vallusa auf die Spur von Erm Sen, dem Steppenwolf, der dort vor vielen Jahren als Schwertmeister seine Schüler unterrichtete. Von da an folgten wir stetig seiner Spur, lasst mich nur zusammenfassend sagen, dass Erm Sen ein nivesischer Offizier war, der unter Kaiser Eslam in der Wüstenlegion kämpfte und sehr erfolgreich war. Er war zusätzlich ein begnadeter Kämpfer und brachte aus der Wüste Khom Seflanatil mit, eine legendäre elfische Waffe, von der ich dir bestimmt nichts erzählen muss Alari.

Doch dazu später mehr, in Vallusa erfuhren wir nur, dass er die Stadt verlassen musste, nachdem er ein Duell gegen einen Unbekannten gewonnen hatte, der bei seinem Tod zu Staub zerfiel. Noch heute spukt der Geist des Unbekannten nachts in Vallusa und wir trafen ihn und erfuhren so seine Geschichte. Er war ein Beni Geraut Schie, ein Wüstenelf, und auf der Jagd nach Erm Sen, um ihm Seflanatil abzunehmen.

Dies sollte nicht unsere letzte Begegnung mit einem elfischen Geist sein. In den Aufzeichnungen des Ardariten-Ordens erfuhren wir, dass Erm Sen von Vallusa aus nach Ysilia geflüchtet war. Wir erfuhren auch, das Beorn ebenfalls auf der Suche nach dem Steppenwolf war. Unsere Wettfahrt wurde zu einem Wettlauf, wer zuerst Erm Sen fand.

In den Ruinen von Ysilia fanden wir die Kampfschule von Erm Sen und wieder die Spur eines Kampfes zwischen einer Wüstenelfe und dem Steppenwolf. Um seine Verfolger endgültig abzuschütteln floh Erm Sen in die Drachensteine und warnte seine Verfolger, ihn in Ruhe zu lassen. Wir brachen natürlich sofort in die Drachensteine auf.

Tief in den Drachensteinen fanden wir nicht nur Spuren von Beorn, sondern gegen den Widerstand der dortigen Einwohne schließlich auch das Grab des Steppenwolfs. Doch seine magische Klinge Seflanatil war nicht zu finden. Was dann geschah, kann euch Runavart bestimmt besser erklären. Ich weiß nur, dass er sich nachts auf den Weg in den Wald machte und wenig später mit Seflanatil zurückkehrte. Er hatte die Waffe Beorns Gruppe abgenommen und sie sollte für die nächste Zeit Yumn gute Dienste erweisen.

 

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